Ursula von der Leyen, Charles Michel, Joe Biden
Studie
42 Minuten Lesedauer

Zeit zum Handeln: Transatlantische Kooperation für faire Wirtschaftsbeziehungen mit China

Im China Monitor „Zeit zum Handeln: Transatlantische Kooperation für faire Wirtschaftsbeziehungen mit China“ analysiert Francois Chimits, in welchen Bereichen die USA und die EU gemeinsame Antworten auf durch Chinas Wirtschaftspolitik verursachte Marktverzerrungen entwickeln könnten. Seine zentralen Schlussfolgerungen lauten:

  • Auf beiden Seiten des Atlantiks gibt es viel Übereinstimmung in Bezug auf ein Vorgehen gegen von China verursachte Marktverzerrungen. Bestehende Instrumente und Regelwerke müssen überarbeitet werden. Die EU und die USA müssen bilaterale Differenzen überwinden und gemeinsam Verhandlungen über eine Reform der Welthandelsorganisation anstoßen.
  • Nach dem Regierungswechsel in Washington stehen die Chancen gut, die liberale Wirtschaftsordnung zu stärken – auch weil das EU-chinesische Investitionsabkommen CAI und das US-chinesische Phase-1-Abkommen im Handelskonflikt vermutlich nicht in Kraft treten werden.
  • Der neu ins Leben gerufene EU-US Handels- und Technologierat TTC bietet sich als Dialogforum an. Nach Jahren der unilateralen Maßnahmen gegen chinesische Marktverzerrungen kann ein gemeinsames Vorgehen effektiver sein. Beide Seiten müssen sich allerdings bewusst sein, dass sie dafür einen Preis bezahlen dürften. Denn China scheut vor Konfrontation nicht zurück.

Den Monitor in englischer Sprache können Sie hier online lesen oder als PDF herunterladen:


Diese Studie wurde von der Ford Foundation gefördert und ist unter der „Creative Commons Attribution 4.0 International License“ lizensiert.


Autor(en)